Verein

Der Sportschützenverein Sexten

Am 2. April 1976 haben sich 49 schießsportbegeisterte Sextner im Gasthaus „Edelweiß“ zusammengefunden, um einen Sportschützenverein zu gründen. Bei der anschließenden Wahl sind folgende Herren in den Vorstand gewählt worden: Holzer Klaus, Bernard Stefan, Holzer Max, Watschinger Hans, Holzer Kurt, Stabinger Josef und Pfeifhofer Erich. Bei der Vorstandssitzung am 19.04.1976 wurden folgende Herren einstimmig gewählt und zwar als:

-Oberschützenmeister:                 Holzer Max
-1. Schützenmeister:                     Holzer Klaus
-2. Schützenmeister:                     Watschinger Hans
- Unterschützenmeister:              Stabinger Josef
- Schriftführer:                              Pfeifhofer Erich
- Schatzmeister:                            Holzer Kurt
- Schießwart:                                 Bernard Stefan

Vorrangiges Vereinsziel sollte die Errichtung eines Feuerschießstandes sein. Schon am 23.5.1976 hat der Gemeinderad eine Bauleitplanänderung für die Errichtung des geplanten Schießstandes einstimmig beschlossen. Gegen den gewählten Standort in der „Pramisten Leite“ kamen jedoch Rekurse von Anrainern, die eine unzumutbare Lärmbelästigung vor allen für die Gäste befürchteten, so dass der Gemeindebeschluß vom Landesausschuß abgelehnt wurde. Nachdem man nach längeren Begehungen und Beratungen einen neuen Standort für den Schießstandbau gefunden hatte und auch alle anderen Hürden, wie Planung und Einholen der notwendigen Genehmigungen genommen hatte, konnte im Frühjahr 1980 endlich mit dem Bau begonnen werden. Durch beispielhaften Arbeitseinsatz der Vereinsmitglieder, durch Spenden und einem Landerbeitrag war es möglich, auch die finanzielle Misere zu meistern, so dass der Feuerstand im Juni 1982 mit dem Eröffnungsschießen eingeweiht werden konnte.

Dazu eine Notiz aus der Tageszeitung „Dolomiten“ vom 3.6.1982:

SCHIESSSTAND SEXTEN:

Am Pfingstsonntag hat Dr. Silvius Magnago im Beisein von Landesrat Dr. Luis Durnwalder, Landtagsabgeordneten Erich Buratti, höchsten Vertretern des Schützenwesens aus Süd-, Nord- und Osttirol und Bayern, sowie verschiedenen Behördenvertretern den neuen Feuerschießstand von Sexten seiner Bestimmung übergeben. In seiner Festrede dankte der Landeshauptmann für den schönen Empfang durch die Musikkapelle und die Schützenkompanie „Sepp Innerkofler“ und unterstrich den Wert des Schießsportes für jung und alt. Der rührige Sportschützenverein Sexten hat es verstanden, durch Eigeninitiative eine Schießstätte zu schaffen, um die sie sicher viele beneiden.

Das Eröffungsschießen  mit knapp 400 Teilnehmern war ein großer Erfolg für unseren Verein.

Die Schießtätigkeit unseres Vereins hat aber nicht erst mit der Einweihung des Feuerschießstandes 1982 begonnen, sondern schon im Herbst 1976. Nachdem uns das „Berghotel Tirol in Sexten/Moos großzügiger weise die Garage zur Verfügung stellte, konnten wir dort unser erstes Freischießen mit Luftgewehrwaffen und in darauffolgenden Jahren drei weitere, durchführen. Inzwischen haben wir eine lange Liste von Schießsportveranstaltungen vorzuweisen.

Bei den Neuwahlen des Vorstandes im Frühjahr 2004 wurden folgende Herren gewählt:

-Oberschützenmeister:                 Lanzinger Walter
-1. Schützenmeister:                     Fischer Gerd
-2. Schützenmeister:                     Holzer Klaus
- Schützenrat                                  Weiltaner Heinrich
- Schützenrat                                  Happacher Heinz

Beim Freischießen im Herbst 2004, zum 70. Geburtstag von Max Holzer, wurde dieser zum Ehrenoberschützenmeister ernannt und ihm für seinen großen Einsatz und die in seinen 28 Jahren als Oberschützenmeister geleisteten Arbeit gedankt.

Um den heutigen Anforderungen im Schießsport gerecht zu werden entschloss sich der Verein die traditionellen Zuganlagen durch elektronische Trefferanzeigen zu ersetzen. Diese kostenintensive Investition war nur durch einen außerordentlichen Beitrag von seiten der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol, Amt für Sport und Gesundheitsförderung möglich, welches mit dem Dekret des Ressortdirektors  Nr. 8797 vom 16.05.2017 (Akt Nr. 132/2017) mit einem Beitrag von 22.000,00€ gewährt wurde. Auch die UNIONE ITALIANA TIRO A SEGNO gab unter “Fondo Poligoni 2017″ einen Beitrag von 15.205,99€. Die elektronische Trefferanzeige SA951 der Marke SIUS ermöglicht es mit weniger Dienstpersonal wieder nationale Wettkämpfe auszutragen.

Kleinkaliberstand 50m

Luftgewehr und Luftpistole 10m

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